„Wir brauchen ein kommunales Klimaschutzkonzept. In diesem muss festgeschrieben werden, welche weiteren Schritte die Stadt Salzgitter im Bereich des Klimaschutzes beschreitet!“, so Dr. Christa Garms-Babke, grüne Fraktionssprecherin im Rat und Vorsitzende des Umwelt- und Klimaausschusses. Aus diesem Grund brachten die Ratsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen gemeinsam mit der SPD einen entsprechenden Antrag in die Beratungen des Stadtparlamentes ein.
Das deutsche Klimaschutzkonzept gibt eine Senkung der Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40% gegenüber 1990 vor. Den Kommunen kommt bei diesem Vorhaben eine besondere Bedeutung zu. Sie können direkt Einfluss nehmen, indem der eigene Verbrauch gesenkt wird, z. B. im Bereich der eigenen Liegenschaften, der Verwaltung, des Fuhrparks. Auch können sie indirekt tätig werden, etwa über bewusstseinsbildende Maßnahmen, Bebauungspläne, Verkehrsmaßnahmen oder finanzielle Anreize für Haushalte und Gewerbe. Entsprechende Förderprogramme stehen auf Bundesebene zur Verfügung.
So hat die Stadt Braunschweig 2010 durch die Firma GEO-NET Umweltconsulting GmbH ein Integriertes Klimaschutzkonzept erstellen lassen, Helmstedt und Schöppenstedt sowie der Landkreis Wolfenbüttel u.a.m. Konzepte durch die Firma merkWATT Energiemanagement GmbH.