Ercan Kilic, Vertreter Bündnis 90/Die Grünen im Ortsrat Ost, und Wolfgang Rosenthal, Kreisverband Salzgitter Bündnis 90/Die Grünen, übergaben am 27. September einen Stapel Einwendungen und Stellungnahmen gegen den vierstreifigen Ausbau der K 30 – Industriestraße Mitte – im Rathaus an Stadtrat Michael Tacke.
Sie begründeten ihre Einwendungen damit, dass mit dem geplanten Ausbau sich erhebliche Nachteile und Beeinträchtigungen ergeben werden wie z.B.
• deutliche Steigerung des Verkehrsaufkommens,
• Zunahme von Lärm-, Geruchs – und Staubimmissionen,
• Eingriffe in Natur und Tierwelt.
Insbesondere die vorgesehene Abkoppelung der Immendorfer Straße – K 38 – von der Industriestraße Mitte – K 30 – stellt für die Bewohner und Bewohnerinnen von Immendorf und Drütte eine gravierende Beeinträchtigung ihrer Lebens – und Wohnverhältnisse dar: Nicht nur zusätzliche Immissionsbelastungen, sondern auch Verschlechterung der Anbindung an das übergeordnete Straßennetz und besonders die deutliche Einschränkung des öffentlichen Buslinienverkehrs. Kilic und Rosenthal beanstanden zudem, dass nicht alle Varianten zur Vermeidung der Abkoppelung der Immendorfer Straße neutral und ergebnisoffen geprüft wurden, sondern bereits bei der Planaufstellung eine Vorfestlegung getroffen wurde. Stadtrat Tacke sagte eine unvoreingenommene Prüfung der Einwendungen und Stellungnahmen zu und schloss angesichts der weit über 1000 eingegangenen Einwendungen eine Änderung der jetzigen Planung nicht aus. Die Einwendungen und Stellungnahmen von Rosenthal und Kilic können unten eingesehen werden.
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