Sport

Ehrenkodex für Sportlerinnen und Sportler

Bei der Podiumsdisskussion „Gewalt im Sport“ mit Viola von Cramon, MdB und sportpolitische Sprecherin, wurde von einigen Vertretern ein Verhaltenskodex auf dem Spielfeld gefordert. Aufgrund der vorangegangen Ereignisse bei den Stadtmeisterschaften beklagten auch einige Teilnehmer, dass es zwar Sanktionen gab, dies aber nicht hart genung gewesen sein, um die Vorfälle zu sanktionieren. Eine Art „Ehrenkodex“ könnte für alle Klarheit schaffen. Dieses hat die Fraktion von B90/Die Grünen nun für den Beirat der Sport und Freizeit GmbH beantragt.

Die Fraktion ist der Meinung, dass ein Kodex, der sich klar gegen Rassismus, Drogen, Gewalt und menschenverachtende Tendenzen ausspricht, nur ein erster Schritt sein kann.  Es wäre vermessen zu glauben, dass dieser Kodex alle Probleme löst. Die Vereine müssen weiter gemeinsam an einer Lösung arbeiten.

Antrag:

Der Beirat der SFS empfiehlt dem Aussichtsrat folgendes zu beschließen:

Der KSB wird gebeten, gemeinsam mit den Sportvereinen und den Fachverbänden einen Vereinsehrenkodex aufzustellen.

In diesem soll eindeutig Stellung gegen Rassismus, Drogen, Gewalt und menschenverachtende Tendenzen genommen werden.

Gleichzeitig verpflichten sich die Partner bei Verstoß gegen diesen „Ehrenkodex“, die vereinbarten Sanktionen auch einzuhalten.

Diese Aktion könnte in die Aktion „Respekt“ mit einbezogen werden.

Begründung:

Eine einheitlicher „Ehrenkodex“ ist wünschenswert. Damit gibt es keine Missverständnisse mehr im Umgang mit Rassismus, Drogen, Gewalt und menschenverachtende Tendenzen.

Der KSB ist als Dachverband aufgefordert, gemeinsam mit allen Beteiligten des Sports diesen „Ehrenkodex“ zu entwickeln.