Gestern haben wir gemeinsam mit Ottmar von Holtz (Bundestagsabgeordneter), Claudia bei der Wieden (Direktkandidatin für den Bundestag im Wahlkreis 49 Salzgitter-Wolfenbüttel), Harald Rau (Oberbürgermeisterkandidat für Salzgitter) und Mitgliedern der GRÜNEN aus Salzgitter und Wolfenbüttel zwei Orte des Gedenkens und der Erinnerung in Salzgitter besucht.
Zunächst stellten uns Maike Weth und Jana Göhe vom Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. die Gedenk- und Dokumentationsstätte im ehemaligen Konzentrationslager Drütte vor. Hier wird in beeindruckender Art in den Originalräumen das Leiden der zur Arbeit gezwungenen Menschen unter der Schreckensherrschaft der Nazis dargestellt. Weiterhin bekamen wir eine zeitliche und räumliche Einordnung der vielen ehemaligen Lagereinrichtungen auf dem Gebiet der Stadt Salzgitter im Rahmen ihrer Entstehungsgeschichte.
Im Anschluss folgte eine Führung über den Friedhof Jammertal in Lebenstedt, der als sog. „Ausländerfriedhof“ eingerichtet wurde für die Opfer der Zwangsarbeit und der menschenunwürdigen Behandlung der nationalsozialistischen Herrschaft. Der Friedhof wurde in den Nachkriegsjahren zu einem Ort der Erinnerung und Mahnung gestaltet. Der Arbeitskreis Stadtgeschichte übernimmt auch hier die wichtige geschichtliche Forschungs- und Dokumentationsarbeit und bietet Angehörigen der Opfer einen Ort der Trauer und der Information.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die berührenden Besuche in den Gedenkstätten bedanken und noch einmal auf die elementar wichtige und engagierte Arbeit des Arbeitskreises Stadtgeschichte hinweisen. Wir GRÜNEN unterstützen diese Arbeit und wollen diese wirkliche Erinnerungskultur lebendig halten.
Weitere Informationen zur Gedenkstätte gibt es hier: www.gedenkstaette-salzgitter.de/
Es folgen einige Impressionen:
