Sascha Pitkamin, Bundestagskandidat von Bündnis90/Die Grünen im Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel ließ sich von Michael Strecker, Geschäftsführer der Elm-Asse-Windstrom GmbH und Co. Betreiber-KG (EAW), die Windmühle in Apelnstedt zeigen. Nachdem die EAW durch Einlagen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern schon 1993 ihre erste Windkraftanlage in Hachum errichten konnte, baute sie 1996 mit der Mühle in Apelnstedt eine nach der Leistungsfähigkeit dreimal so große Anlage. Diese Anlage hat in den 17 Jahren ihres Bestehens 5,8 Megawattstunden Strom erzeugt und so – verglichen mit dem Strommix in Deutschland – über 3 Tonnen CO2 eingespart. Rechnerisch versorgt die Apelnstedter Windmühle 110 Haushalte mit Strom.
Windkraftanlagen haben eine Betriebserlaubnis von 20 Jahren. Die Anlage in Hachum wurde inzwischen abgebaut. Auch Apelnstedt wird voraussichtlich nur noch drei Jahre im Betrieb sein. Michael Strecker führte aus, dass das Motto vor 20 Jahren „Zeichen setzten – wir bauen ein Windkraftanlage“ voll aufgegangen sei. Inzwischen ist unbestritten, dass auch im Binnenland erfolgreich Windstrom gewonnen werden kann. Sascha Pikamin äußerte seinen großen Respekt vor dem Engagement der EAW für regenerative Energien: „Die Beteiligten an der Elm-Asse-Windstrom waren vor 20 Jahren Vorreiter in ihrem Einsatz für Windenergie. Das Modell der Energieerzeugung in Bürgerhand, das hier vorbildlich ausgeübt wird, muss in Zukunft wieder eine stärkere Rolle spielen.“