Hoher Besuch aus Berlin!
Am 15. und 16. März hatte der Kreisverband Salzgitter die Bundestagsabgeordnete und sportpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Viola von Cramon zu Gast.
Am Donnerstag, den 15. März 2012 wurde beim MTV Salzgitter in Bad ein Informationsgespräch über die Folgen des Brandes im Vereinsheim mit der 1. Vorsitzenden Frau Wolfgram-Funke geführt. Anschließend konnten wir in der Turnhalle Am Eikel beim Training der Cheerleader zusehen. Um 18.00 Uhr besuchten wir das Training der Fußball-A-Jungend der Spielvereinigung TSV Salzgitter/VfL Salder auf dem Trainingsplatz des TSV Salzgitter in Lebenstedt. Viola nutzte die Gelegenheit zu einem ausführlichen Gespräch mit dem Trainer Andreas Hihn.
Anschließend zeigte uns der 1. Vorsitzende des TSV Herr Kasten das Übungsgelände und die Übungsräume des TSV Salzgitter. Danach trafen wir uns mit dem Abteilungsleiter Fußball Herrn Friedhelm Hübner, seinem Stellvertreter Herrn Hubert Kastner und dem 1. Vorsitzenden des VfL Salder, Herrn Siegfried Phatschinski zu einem Gedankenaustausch über Gewalt und Sport. Einige Jugendtrainer stießen noch dazu, und es wurde leidenschaftlich diskutiert. Leider musste das Gespräch zeitig beendet werden, da noch für den Abend ein Pressegespräch bei der Salzgitter-Zeitung auf dem Programm stand.
Am Freitag, den 16.03. hatte Viola zunächst einen Termin bei Eintracht Braunschweig und nahm dann am Abend an der Podiumsdiskussion „Sport und Gewalt – muss das sein“ im TSV-Heim teil. Die Podiumsdiskussion wurde von dem Bürgermeister Herrn Marcel Bürger moderiert. Neben Viola und Marcel nahmen Herr Andreas Twardowski, Leiter des Jugendkommissariats und Trainer des SC Gitter, Abdulla Kocer, 1. Vorsitzender der BC Tigers und Boxtrainer, Herrn Weisz, Vorstandsmitglied des MTV Lichtenberg und der Fanprojekt Koordinator Gerd Wagner aus Hessen teil. Die Diskussion wurde recht hitzig geführt, so dass der Moderator immer wieder eingreifen musste, um bei dem eigentlichen Thema zu bleiben; denn seitens des Publikums wurden immer wieder die Geschehnisse in der Amselstieghalle während der Fußball-Hallen-Stadtmeisterschaft in den Vordergrund gestellt. Dabei kam deutlich zur Sprache, dass die Anwesenden erwartet hätten, dass sich die beteiligten Vereine sowohl von den Flaschenwerfern distanzieren, wie von Spielern, die den Tumult ausgelöst haben und den sogenannten „Fans“ die auf Spielfeld gerannt sind.
Das Fazit der Podiumsgäste war, dass es in allen Ligen immer wieder Probleme mit Gewalt auf und neben dem Platz gibt und dass die NFL nicht darauf reagiert. Einig waren sich alle das Konfliktbewältigung und Integration im Sport zur Trainerausbildung gehören sollten. Einigkeit bestand auch darin, dass die Vereine einen verbindlichen „Fair-Play-Ehrenkodex“ für Spieler, Betreuer und Zuschauer einführen sollten.